Wärmepumpen - allgemeine Fragen

  1. Was ist der Unterschied zwischen einer Luft-Wasser-Wärmepumpe und einer Erd-Wasser-Wärmepumpe?
    Luft-Wasser-Wärmepumpen schränken die zukünftige Gartenplanung nicht ein, da sie die Energie nur aus der Außenluft beziehen. Daher sind diese Pumpen in der Anschaffung wesentlich günstiger als Erdreich-Wasser-Pumpen, da alle Erdarbeiten und Bohrungen entfallen. Luft-Wasser-Wärmepumpen arbeiten in Verbindung mit einer bivalenten Quelle in der Regel bei niedrigeren Außentemperaturen als Erd-Wasser-Wärmepumpen (niedrigerer bivalenter Punkt).
    Erd-Wasser-Wärmepumpen sind sehr teuer, daher sind sie für eine geringere Heizleistung ausgelegt. Sie können daher den Wärmeverlust eines Gebäudes nur bis zu relativ hohen Außentemperaturen (z. B. 0 °C) decken, wenn sie auf eine bivalente (alternative) Quelle umschalten. Dies führt zu einer deutlichen Verschlechterung dieser Systeme und zu einer erheblichen Verringerung des Gesamteffekts. Eine Luft/Wasser-Wärmepumpe ist in Bezug auf Investition und Betrieb die bessere bzw. bei gleicher Qualität der Heizungsanlage die günstigere Variante. Ein weiterer Vorteil der Luft/Wasser-Wärmepumpe ist, dass die durchschnittliche Temperatur der Außenluft während der Heizperiode etwa +3 °C beträgt, während die Temperatur des Erdkollektors zwischen 0 °C und -3 °C liegt. Daraus ergibt sich ein besserer Heizfaktor der Luft-Wasser-Pumpe.

  2. Heizt die Wärmepumpe auch bei niedrigen Außentemperaturen?
    Jede Wärmepumpe ist für die natürlichen Bedingungen der Tschechischen Republik entwickelt und getestet. Sie arbeitet problemlos auch bei -20 °C, aber solche niedrigen Temperaturen sind meist morgens und für einen relativ kurzen Zeitraum.
  3. Was ist der Heizfaktor?
    Der Heizfaktor gibt den Wirkungsgrad der Pumpe an. Im Grunde ist er das Verhältnis der Heizleistung zur Leistungsaufnahme der Wärmepumpe. In der Praxis bedeutet dies, dass eine Wärmepumpe mit einem Heizfaktor von 4 viermal so viel Wärme "produziert", wie sie an Strom verbraucht.

  4. Ist eine Inverter-Wärmepumpe für die Beheizung von Gebäuden geeignet?
    Es handelt sich ursprünglich um eine Klimaanlage, die als Wärmepumpe verwendet wird, daher die Konstruktionsfehler. Die kleinere Verdampferschlange bedeutet einen schlechteren Wirkungsgrad der Inverter-Wärmepumpe und häufiges Einfrieren aufgrund des geringen Lamellenabstands. Dies hängt auch mit dem höheren Geräuschpegel der leistungsstarken Ventilatoren zusammen, die für den Kühlbetrieb ausgelegt sind. Das gesamte System ist auch in Bezug auf den Stromverbrauch technisch veraltet. Der fast ständige Betrieb erhöht die Betriebskosten durch den Verbrauch von Umwälzpumpe, Ventilatoren und Frequenzumrichter und verringert die Lebensdauer der Pumpe. Das Außengerät ist über lange Zeit der Witterung ausgesetzt, dennoch wird statt des langlebigen Edelstahlgehäuses billigeres beschichtetes Blech verwendet.

  5. Kann eine Wärmepumpe für bestehende Anlagen mit Heizkörpern verwendet werden?
    Die Kombination einer Wärmepumpe mit Heizkörpern ist durchaus üblich und funktioniert zuverlässig. Bitte wenden Sie sich an unsere Experten, die Ihnen nach vorheriger Prüfung der Heizungsanlage gerne die beste technische Lösung vorschlagen.

  6. Wie hoch ist der Geräuschpegel des Außengeräts?
    Durch die leise Bauweise des Außengeräts kann die Wärmepumpe auch in dichteren Außenbebauungen installiert werden. Für den optimalen Standort empfehlen wir eine Beratung durch unsere Experten. Die Länge der Verbindung zwischen Außengerät und Plattenwärmetauscher bei Split-Systemen sollte 12 m nicht überschreiten.

  7. Was ist eine äquithermische Regelung?
    Wärmepumpen sind oft mit einem äquithermischen Heizwassertemperaturregler ausgestattet. Dabei handelt es sich um ein Gerät, das die Heizungsanlage in Abhängigkeit von der Außentemperatur regelt und zusätzlich erhebliche Einsparungen ermöglicht.

  8. Wie hoch ist die Lebensdauer einer Wärmepumpe?
    Im Allgemeinen hängt die Lebensdauer einer Wärmepumpe von den örtlichen Klima- und Betriebsbedingungen ab, aber ebenso wichtig ist die Qualität der Installation. Die am meisten beanspruchten Komponenten sind der Kompressor und der Ventilator im Außengerät. Der Hersteller des Scrollverdichters gibt eine Lebensdauer von 20 Jahren oder mehr an.

  9. Was ist der wesentliche Unterschied zwischen einer Monoblock-Wärmepumpe und einem Split-System?
    Ein All-in-One-Monoblock ist für eine einfache und schnelle Installation durch einen erfahrenen Handwerker ausgelegt. Der Röhrenwärmetauscher ist weniger anfällig für das Einfrieren und damit für Schäden im Winter. Ein Split-Wärmepumpensystem erfordert eine fachgerechte Installation, um die maximale Leistung zu erzielen. Sie besteht aus einem Außengerät und einem Plattenwärmetauscher, der sich im Inneren des Gebäudes befindet, wodurch die Möglichkeit des Einfrierens auch bei einem längeren Stromausfall ausgeschlossen ist. Wir empfehlen, unsere Experten für die optimale Nutzung zu konsultieren.

  10. Kann eine Wärmepumpe zur Brauchwassererwärmung eingesetzt werden?
    Wärmepumpen sind in der Regel für die Brauchwassererwärmung geeignet.
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