PER-Absperrklappen und Axialventilatoren

Eine häufige Frage von Installateuren ist die nach der Eignung einer Jalousieklappe für einen Axialventilator.

Eine Vielzahl von Jalousieklappen-Typen für den Außenbereich sind im Elektrodesign-Sortiment zu finden. Die PER-Baureihe ist aus Kunststoff gefertigt und für maximale Geschwindigkeiten bis 12 m/s geeignet, die TRK-Baureihe mit Aluminiumblech-Lamellen für Geschwindigkeiten bis 7 m/s und die TRKS-Baureihe mit Stahlblech-Lamellen und Kunststoff-Achslagern für Geschwindigkeiten von ca. 17-19 m/s.

Aus den obigen Ausführungen folgt, dass die oben genannten Jalousieklappen allein oft nicht ohne zusätzliche Maßnahmen direkt am Ausblas von Axialventilatoren eingesetzt werden können, die je nach Durchmesser 2P- oder 4P-Motoren (1400, 2800 U/min) haben.

Bei Axialventilatoren gibt es ein weiteres Problem, nämlich das inhomogene Geschwindigkeitsfeld am Austritt. Das heißt, die Geschwindigkeit ist an der Ventilatorachse, im Raum zwischen Gehäuse und Motor und an der Gehäusewand unterschiedlich. Ein weiteres Problem ist, dass der Auslassstrom rotiert. Dies zeigt sich bei Jalousieklappen, bei denen die einzelnen Lamellen ungleichmäßig geöffnet sind oder einige Lamellen nach unten, andere nach oben zeigen oder sogar oszillieren.

Nimmt man beispielsweise für einen TCBT/4-800-Ventilator mit kurzem Kanal eine konstante Strömungsgeschwindigkeit im Kanal von etwa 17 m/s (etwa 30000 m3/h) an, so misst man hinter dem Ventilator tatsächlich Geschwindigkeiten von über 25 m/s. Diese Geschwindigkeiten zerstören zuverlässig den angebauten Dämpfer, den wir direkt am Auslass platzieren würden.

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Das Geschwindigkeitsfeld kann durch die Anbringung eines festen Lüftergitters am Lüfterauslass, durch die Anbringung in der Kammer (wo die Druck- und Geschwindigkeitsverhältnisse ausgeglichen werden) oder durch die Verwendung eines Gleichrichters am Auslass reduziert werden.

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